...den Rest kennen wir!
So langsam steigt mein Nervositätspegel. Nein, nicht weil ich noch durch tausend Läden hetzen muss um die Wunschzettel meiner Kinder abzurennen...nein, ich muß mich auch nicht mit diversen Onlineshops rumschlagen, die Bestellungen und Lieferzeiten versprechen die kein Mensch einhalten kann.
Ich werde ein wenig nervös (wirklich nur ein wenig,,) weil ich noch
überhaupt GAR KEINEN Gestaltungsrahmen fürs Fest der Liebe habe.
Lediglich meine Aufzeichnungen vom letzten Jahr blitzen mir aus meinem Jahreskalender entgegen in den ich (vorausschauend wie ich gerne öfter wäre) meine Stimmungen zum Fest des letzten Jahres festgehalten habe.
Und da steht (ums kurz zu machen):
NIE WIEDER !!!Das ist ja beim ersten Betrachten keine sehr konstruktive Formulierung, aber ich habe zusätzlich auch ein bißchen mit dem Ausschlussverfahren experimentiert:
Ich möchte
KEINE kleinen Konsumenten abfüttern, die fragen: "
WAS gibts zu essen....
WANN gibts was zu essen....
WANN dürfen wir Geschenke aufmachen....Danke...wech!" Das alles aus dauersitzenden Positionen, während Mutti rennt, es schön macht, schön kocht, schöne Schleifchen um Geschenke getütet hat etc. pp.
Ich möchte kein Teeniegemotze (jaja hoher Anspruch, eigentlich unerfüllbar), keine Dauersitzer die jede Notwendigkeit des Gemeinsamen ablehnen ("..wieso kochen kannst doch DU....wir haben schon so ein anstrengendes Jahr hinter uns gebracht..") und auch keine langen Gesichter, wenn sich der ersehnte Laptop nicht unter den Geschenken befindet (
"Wieso kann ich keinen Laptop haben? Lisa hat auch einen und ihre Eltern haben bestimmt weniger Geld als wir....."*ääääh*)
Bisher hatte ich in meiner ersten Gedankenschleife folgende Ideen, die leider schon im Vorfeld bei der Familienleitun abgeprallt sind:
Idee 1:Ich gehe schön mit meiner Freundin in die Sauna...Mann und Kinder machen alles schön und hübsch und wenn das Essen auf dem Tisch steht, stoßen wir dazu. Was ich sehr einfallsreich finde, da ich ja dann laune,- und entspannungstechnisch auf so hohem Niveau regiere, dass ich evtl. auftretende Unstimmigkeiten bestimmt super auffangen kann. Naja...vielleicht als Überlegung nochmal in die zweite Runde werfen.
Idee 2:Wir gehen alle ins yogische Teehaus, da ist zeremonisches Schweigen angesagt, da kann man sich nicht streiten, dem weltweiten Mangel gedenken und Stolz darauf sein, keine sauteuren elektronischen Geschenke sein eigen nennen zu dürfen.
Idee 3:Ich schenke allen eine "Wii"....dann haben alle was zu tun, bewegen sich (endlich mal) und ich kann mit meinem Liebsten Paarzeit genießen. In Ermangelung eines anständigen Fernsehers müsste man allerdings noch einen Bildschirm oben drauf setzen, das sprengt schon wieder jeglichen finanziellen Rahmen.
Idee 4:Wir lassen Weihnachten ausfallen (no go....ich weiss...deshalb kann ich es selbständig streichen, es hat sich vorübergehend aber sehr angenehm angefühlt)
So, mehr Ergüsse kann ich bisher nicht bieten. Gibt es hier mitlesende (Groß,-)familien, die harmonische Tage vorweisen können, und wenn ja: Wie geht das?
Ich nehme gerne weitere Anregungen entgegen, denn außer mir, macht sich hier bisher keiner Gedanken;-)