Samstag, 28. August 2010

Es herbstet!

Gefühlsmäßig auf jeden Fall!

Gestern erlag ich fast der Versuchung die Heizung anzudrehen, habe mich aber stattdessen in Wollsocken und Fleecejacke gehüllt und mich an meinen zu dreiviertel fertig gestrickten Wollmantel erinnert, den ich mal wieder aus Untiefen hervorzaubern werde um ihn zumindest für die kommende Kältesaison fertig zu stellen.
Der Kleinste verlangt nach Handschuhen, der Zweitjüngste träumt schon vom Schnee. Da ist was im Busch;-)

Ich erliege zur Zeit getrockneten Apfelringen und Mandelmilch. Wahlweise mit Banane und Zimt oder Datteln und Orange. Soooo lecker!

Ich weiche ein Glas Mandeln über Nacht ein und püriere sie am nächsten Morgen mit drei Gläsern Wasser. Das ganze im Mulltuch ausgewrungen ergibt meine derzeitige Lieblingsmilch. Der Trester wird gesammelt, getrocknet und zu feinem Mandelmehl gemahlen. Wenn ich genug gesammelt habe, probiere ich mich an den (hoffentlich) leckeren Schokocookies aus meinem neues Dessertbuch.

Und wer sich fragt wie ich die Dinger "backe"....jaaaaaaaaaaaa ich habe mir einen Dehydrator gekauft (Küchengeräte kann man nie genug haben)und ich trage seit dem Erwerb schon das schlechte Gewissen bzgl. des Stromverbrauchs auf dem Buckel. Rede mir die Sache schön, weil ich täglich 1 Stunde Spülmaschine einspare*hüstel* darüberhinaus werde ich wohl zukünftig den Trockner versauern lassen...na mal sehen.


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Dienstag, 24. August 2010

Countdown

Morgen ist es soweit!
Wir sind "gerüstet". Das Ränzchen ist mit Ach und Krach fertig geworden, einzig die Reflektorenaufkleber an den Seiten haben nach ca. 1 Stunde ihre Klebkraft eingebüßt. Ich weiß, daß es solche Dinger auch aus Hartplastik zum festnieten gibt aber ich kenne weder die Bezeichnung um zu googlen noch weiß ich eine Bezugsquelle. Falls eine Wissende das hier liest, wäre ich sehr erfreut über einen Hinweis.

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Gestern haben wir den Vorschulelternabend besucht und außer der ernüchternden Tatsache, daß die arme (aber wirklich sehr, sehr nette...) Vorschullehrerin fast ausnahmslos alleine mit 19 Kinder ist*uff* nix feststellen können, das uns den Nachtschlaf raubt. Heißt ja auch VORschule, somit hat sie überengagierten Eltern die Luft aus dem Segel genommen und mehrfach den heiligen Eid geschworen, daß es um SPASS an der Sache geht*aufholzkopf*

***

Heute war mein langersehntes "Backbuch" im Briefkasten. Da ich ja bekennende Tortenfetischistin bin mußte unbedingt ein anfängertaugliches Rohnaschbuch hier einziehen denn noch bin ich nicht gewillt ernährungstechnisch wieder umzusteigen. Langsam machen sich nämlich Allergieerfolge bemerkbar. Meine cortisonsüchtigen Hautauschläge sind so klammheimlich verschwunden, dass ich es nicht mal bemerkt habe, mein Asthma ist auch wieder fast weg und selbst die Nase und das Geschmacksempfinden sind auf gutem Weg. Ich liebe es und schmecke jetzt sogar wieder den zarten Tomatengeschmack. Lang lang ist es her....

Die Bilder vesprechen viel und ich werde zu passenden Anlässen das Buch durcharbeiten. *mhjamm*


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Sonntag, 22. August 2010

Mein Traum...

...und die Lösung für unsere viiiiel zu kleine Wohnung!





Festgestellt!

Vielseitigkeit (positiv ausgedrückt!) ist eine Qual. Seit ich denken kann, interessiere ich mich für (fast) alles. An allem entdecke ich spannende Seiten für die es sich lohnen würde der entsprechenden Sache/ Situation mehr Beachtung zu schenken, Zeit zu investieren und nachzugehen.

Wahrscheinlich habe ich es deshalb auch in meinem Leben zu "nix gebracht" denn Ausdauer und Interessenverfolgung bis zu Abschlüssen/ Auszeichungen/ Zertifikaten widersprechen meinem eher breit als tief angelegtem Wissensdurst. Denn noch bin ich Mensch und meine Auffassungsgabe ist begrenzt. Zusätzlich noch begrenzter als bei manch anderen Menschen in meiner nahen Umgebung was mich immer wieder bewundernd innehalten läßt wenn ich einer Person begegne die es in (mind.) einer Sache zur Perfektion gebracht hat.

Ich habe mich Zeit meines Lebens in große Rollen geträumt die ich im "real live" nie besetzt habe.

So wie gestern als ich mit meinen beiden Kleinstem einem Teil des Schröderstift- Festes beigewohnt habe. Explizit die Flamencotanzvorführung hat es uns angetan. Und wie ich da mit meinem Hintern auf der klammen Wiese saß und der energischen, temperamentvollen und sehr gekonnten Tanzdarbietung eines Mutter- Tochterensembles beiwohnte, da überkamen mich wieder diese Gedanken....:

" Flamenco!!!! Ja Flamenco ist so toll! Ach Flamenco tanzen lernen, DAS wäre doch was! Wow!!"

Ja Frau K. aus H. : Flamenco tanzen ist ne tolle Sache aber erstens hat das mind. 10 Jahre ausdauernden Trainings benötigt um so eine Kastagnettensohle und wilden erotischen Fächertanz aufs Parkett zu legen und zweitens kann man mit 40 und 5 Kindern und latenten finanziellen Dauerproblemen nicht Flamenco tanzen und boxen lernen und mal wieder zum Tango gehen und sich auf den Marathon vorbereiten und 1000 Nähkurse besuchen und nen Laden aufmachen und durch Tibet reisen und Permakulturexpertin werden und Wolle spinnen und mit orientierungslosen Jugendlichen arbeiten und Sterbebegleiterin und noch vieles andere sein! NEE. Geht nicht!

Und diese "Geht nicht!" kann hin und wieder zu ungeheurer Entspanng führen die wiederum dazu führt, dass der Sonntag nachmittag einfach nur vergammelt werden darf;-)

So schlurfe ich heute kleinkinderlos durch meine unaufgeräumte Wohnung und genieße den Tag, die Zeit und den Moment!

Herrlich!

Samstag, 21. August 2010

Vorschulkind

Langsam werde ich nervös.
Noch vier mal schlafen und mein Zweitjüngster tritt ins Reich der Vorschüler ein.

Ich als bekennender Schulfanatiker*hüstel* muß mich immer wieder ins Reich der neutralen Gefühle befördern....der "self fulfilling prophecy" keinen Raum geben.

Immerhin kann ich mich mit vorschulvorbereitenden Aktivitäten ablenken. Wachsmaler kaufen, Hausschuhe auftreiben, Fotos machen, das Kind zum Bilder malen anregen "oh nöööö..keine Lust", Turnbeutel nähen etc.pp.

Es kann ja sein, daß mein Sohn sich dort wider Erwarten wohlfühlt. Dem möchte ich gar nicht im Wege stehen, trotzdem merke ich einen inneren Widerstand gegen bevorstehende Elternabende, gegen die Bewertung und Beurteilung meines Kindes, gegen "...der hat das und das, das will ich auch HABEN!" und überhaupt gegen den Herdentrieb der dort zu entstehen droht.

Meine Vorbehalte richten sich auch gegen weibliche Bezugspersonen im Pädagogikbereich, die selten Raum für männliche Energien lassen. Das war schon vor 10 Jahren in der hiesigen Grundschule das Hauptproblem. So langsam rutscht das "Jungsproblem" ja in die Medien womit leider noch lange nicht gesichert wäre, dass sich an der Haltung den Jungs gegenüber irgendetwas ändern würde.
Wenn mein Sohn (15) von der Schule kommt und berichtet dass sie im Sportunterricht Fußball gespielt haben aber (wegen der empfindlichen Mädchen) nicht schießen durften, das gleiche beim Handball, ja dann...äh...ja wen soll ich denn da noch ernst nehmen?!?

Okay, vier mal schlafen und ein Elternabend liegen zwischen dem aufregenden Tag. Lassen wir uns überraschen . Die (auf Wunsch des Sohnes) genähten Stifte,- und Wachsmalerrollen liegen bereit, der Rest wird noch organisiert und dann....ja das werden wir ja sehen;-)



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Freitag, 20. August 2010

Lieblingssmoothie....

Einer meiner Liebsten im Moment. Sättigt und bringt mich gutgelaunt direkt bis zum Nachmittagstief;-)

Ingredients:

2 Tassen Brennesseln/Löwenzahn/ Giersch
1/2 Tasse Himbeeren
1 Tasse Wasser
1 EL Blütenpollen
2 EL Leinsamen
1 daumengroßes Stück Ingwer
1 Birne
1 Apfel
etwas Zimt
1 Banane
10 Kakaobohnen

...mmh lecker!

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Rezept von hier.

Donnerstag, 19. August 2010

Schnellschuß

Manche Dinge/ Wünsche sind eilig.
Da ich ein impulsiver Zeitgenosse bin, sind bestimmte Dinge auch SEHR eilig!

Wie gestern morgen als ich feststellte, dass unserer Küche ein mangelhafter Gemütlichkeitsfaktor durch fehlende Weichsitzmöbel anhaftet. Ein kleines Sofa mußte her. Fix Ex-Ki*jiji bemüht und sofort passendes bzgl. Grösse und Bezahlbarkeit gefunden. Zackig den Artikel bei der Verkäuferin geblockt und am Abend passend zu Regenbeginn den langatmigen Weg nach Eppendorf- Nord angetreten.

Darf ich an dieser Stelle mal wieder mein Lieblingsfahrrad über den Klee loben? Wo sich popelige Kofferräume oft als unpassend erweisen schlägt die Kiste des Fahrrades jeden Rekord. Es gab bisher noch nix, was sich NICHT damit transportieren ließ. Das beschert einem zwar manchmal Überbreite aber führt immer zum Erfolg;-)

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Nun steht es passend am leergeräumten Fleck in der Küche und wird von Mensch und Tier geliebt!
Manchmal ist alles so einfach.

Mittwoch, 18. August 2010

Zustände

Meine Rohkost(fr)esserei befindet sich auf kritischem Kurs. Nach dem völligen Höhenflug stellt sich ganzkörperübergreifende Ermattung ein.
Kann auch am Wetter liegen. Der Sturz ins Dauerfeuchte bekommt mir als gefühlt rheumagefährdete Person eher schlecht.
Zusätzlich benötige ich mein Asthmaspray häufiger als mir lieb ist. "Irgendwas" sitzt auf meinen Bronchien und fühlt sich pudelwohl.

Unser Gatkacamp an dem wir zumindest tlw. körperlich anwesend waren ist buchstäblich ins Wasser gefallen.
Trotzdem habe ich mich sehr gefreut Frau Jademondin mal live zu sehen.

Mit einem demolierten Immunsystem angereist (mache ich nie wieder!) wurden die Tage mental so bedeckt wie der Himmel. Ich gehöre zu den Menschen die schon ein Schnupfen mit Halsschmerzen ziemlich aus dem Gleichgewicht bringen können. Ich gebe es ungern zu, aber ich bin da ziemlich jammerig und auch am liebsten Zuhause.

Nach der ersten durchregneten Nacht sind wir ins Haus auf dem Deich geflüchtet. Vielen Dank für die Notaufnahme und Gastfreundschaft. Es war wunderschön, das Bett eins der bequemsten in dem ich je genächtigt habe, die Luft so still, dass sich Gedanken legen können und der Raum für die Kinder (scheinbar) endlos.

Mein Zweitjüngster durfte glaube ich zum ersten Mal seiner Wasserleidenschaft in dem Ausmaß nachgehen, wie es ihm entspricht.

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Mich hat im Nachgang noch eine Migränewelle eingeholt auf der ich dann am Sonntag nach Hause geritten bin. Seitdem ist "alles" wieder gut. Vielleicht bin ich kein Zelttyp. Zumindest nicht im Regen.
Wobei das sicherlich reine Übungssache ist. Während ich in der ersten Nacht die eine Hälfte wegen der gröhlenden Karategruppe und die zweite Hälfte wegen Starkregens wach gelegen habe untermalte ein Dauerschnarchen eines älteren Herren hinter unserem Zelt das Szenario. Der hat in seinem 1,80 *0.40* 0,40 Zeltschlauch offensichtlich sehr gut genächtigt und sah am nächsten Morgen entsprechend fit aus.
Ich fühlte mich eher als hätte ich die Nacht durchgezecht und auf dem Weg zu den sanitären Anlagen an all den adretten Wohnwagen vorbei vor denen dralle Muttis schon mit Handfegern zugange waren und die Schlappen numerologisch einer Neuordnung unterwarfen....ja da machte sich so ein schleichend, ängstliches Gefühl breit ob ich wohl auf dem besten Weg zu Mamorplatten auf Dauerstellplätzen bin.....*grübel*

Zuhause angekommen kündigten sich kleine Überraschungen an:

Die Wohnung war trotz elterlicher Abwesenheit noch die, die wir verlassen hatten.

Der Zweitälteste beginnt sich für seine eigene Gesundheitsvorsorge zu interessieren und kündigte an, dass er jetzt zwei Woche Zuckerfasten macht. 3 Tage hat er schon geschafft und auch die Situation in der sich 2 seiner Freunde vor seiner Nase eine Packung Toff*ifee teilten hat er zwar schwer aber letztendlich gut überlebt. Ach ja...Leitungswasser trinkt er nicht mehr wegen der weiblichen Hormone. Da gärt bestimmt noch mehr. Er ist ja auch derjenige der neidisch auf meine derzeitige Rohköstlichkeit schielt. Wobei es da wohl eher um das Durchhaltevermögen geht;-)

Samstag, 7. August 2010

Grüne Smoothies...

versüßen meine Tage.

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Was als Experiment begann und gedanklich für einige Tage mit viel Entbehrungen (der Gesundheit zuliebe) geplant war wird immer natürlicher und der Appetit auf Gekochtes ist gleich Null.

Ich möchte gar nicht an die große Glocke hängen, dass sich hier eine lebenslange Umstellung ankündigt aber es fühlt sich nach anfänglichen Unsicherheiten, Überfresserei, falschen Nahrungsmittelkombinationen einfach nur noch gut und vor allem natürlich an.

Ich fange an weniger zu essen und auch die anfängliche Gewichtsabnahme ist stagniert.
Es bleibt:

Leichtigkeit, Optimismus, Klarheit, Vitalität und vieles mehr.

Ich habe wirklich schon alles an Ernährungsempfehlungen durch aber eine so grundlegende Veränderung (vor allem geistiger Natur) habe ich noch nie erlebt!
Auch die Ausdauer die sich so schnell entwickelt hat (spürbar bei meinen morgendlichen Läufen) ist enorm und fühlt sich leicht und natürlich an.

Ich hoffe natürlich dass es so bleibt, aber bleibe völlig offen, was zuküftiges angeht. Ich bin gespannt!

Anregungen für meine Smoothies entnehme ich dieser Seite. Mmh lecker!
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