Montag, 26. April 2010

"Die Macht der Gedanken"

Während am Wochenende die Sonne über Hamburg stand, sämtliche Parks überquollen und meine Familie aus einem überlaufenden Wald auf gefühlte 15 qm Hinterhofgarten flohen habe ich mir den größten Muskelkater meines Lebens zugezogen.

(jaja...jeder Muskelkater ist wohl der schlimmste den man jemals hatte;-)

Bei einem wunderbarem Yogiseminar "Die Macht der Gedanken. Umgang mit Stress, Angst und Depression" bei meinem Lieblingsduett Vasanti Heyer und Dhyan Tada Güdel , das thematisch nicht zwingend zum Lachen anregte (wir aber dennoch trotz männlichem Quotenteilnehmer viel zu gackern hatten....) hatte ich wieder die wunderbare Gelegenheit aus meinem Alltagsschatten zu springen, den Horizont zu erweitern, mich in vielen Bereichen selbst zu enttarnen und mittags das empfehlenswerte "Golden Temple"- Teehaus zu testen.
(" Der Kaffee ist leider aus, heute morgen waren 20 Marathonläufer hier, die wollten alle Kaffee.......wir sind ein TEEHAUS!!!"...."Ach und könnt ihr mal ein bißchen schneller essen, da sind gerade 15 Werber gekommen, die wollen alle Curry essen..." )

Ich liebe diese Möglichkeiten eigene festgefahrene Muster zu durchbrechen und bin rückblickend wieder fasziniert in welchen Bereichen ich Veränderungswünsche entdecke von deren Existenz ich VOR dem Wochenende nicht mal wußte (naja manche Dinge liegen tief.... Wurzelgemüse sozusagen)

So nun ab in die Gummistiefel und raus in den Regen.............

Donnerstag, 15. April 2010

Es elbt wieder...

Ich gebe zu, wir hängen ein wenig hinter unserer Planung her. Wollten wir schon längst Wald und Wiesen unsicher gemacht haben, so schaffen wir es doch nur bis ins frühe Randgebiet, sprich: bis an die Elbe.

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Um diese Jahreszeit (und NICHT am Wochenende) ist der Strand noch schön leer, und sollte es bei steigenden Temperaturen zu anschwellender Menschendichte führen, flüchten wir in den Wald. Soweit Plan B.

Organisationstechnisch befinden wir uns noch in der Gründerzeit. Man verstaut die Becher nicht gaaanz ganz unten, so daß man ( wenn der erste Durstschrei 70 Meter hinter der Haustür ertönt) erstmal das komplette Kistenrad auf dem Gehweg entleeren muß um festzustellen, daß die Becher doch noch zuhause auf dem Küchentisch stehen...*grmmpfff*

Auch schleppe ich mich mit viel zuviel kulinarischen Köstlichkeiten ab, die doch nur auf MEINEN Hüften landen, denn die Kinder essen Kekse Schoko und Eis und nix.

Es ist wunderbar wieder die Sonne zu sehen und die nackten Zehen in den Sand zu stecken, wenns an der Elbe auch nur Semispaß bedeutet denn die Wahrscheinlichkeit in einer Glasscherbe oder glühender Kohle zu landen ist riesengroß!

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Heute habe ich endich meinen Shawl de soleil aus diesem Buch fertiggehäkelt. Wenn ich mir auch öfter anhören mußte "Häkelst du eine Tischdecke/ Bettüberwurf...etc.pp." finde ich ihn wunderklasse.
Die Jungs auch. (Naja ich habe sie für das Foto mit Schokolade bestochen)


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Ansonsten wurde geklettert...

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...geschlafen und viel nachgedacht...

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...Lotsen beobachtet..

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...und Brüderpläne geschmiedet.

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*gähn* und jetzt die letzten Schokoeier plattgemacht und auf morgen gefreut.

Dienstag, 13. April 2010

" Esst Nesseln!"

Frei nach Friedensreich Hundertwasser haben wir vor einigen Tagen unseren angrenzenden Spielplatz durchkämmt und alle Brennesseln gepflückt, die uns in die Finger kamen.

Ziel: Brennesselgnocchi in Kräutersahne *mjamm*

Ich muß gestehen, es dauert seine Zeit bis man 800 gramm Brennesselblätter in der Tüte, gewaschen, blanchiert und gehackt hat. Es folgt die Gnocchiherstellung und Fertigung. Wir waren lückenlos den ganzen Tag beschäftigt und haben sehnsüchtig auf den Mann gewartet der uns hinterherräumt.
Beim Essen haben wir uns gelegentlich gefragt obs noch brizzelt. Trotzdem wars gewöhnungsbedürftig lecker und wir hatten hier und da noch etwas von dem Sand zwischen den Zähnen, den sonst die Kinder aus ihren Schuhen holen;-)


My creation

Sonntag, 11. April 2010

Kreishäkeln

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Gestern habe ich (zum Leidwesen meiner Mitmenschen) 3 Jonglierbälle nach dieser Anleitung gehäkelt.
("Psst.....42.....43.....ich kann jetzt nicht reden....44...45.......")

In Anlehnung an meinen Portugalurlaub (1989 *hüstel*) und im Wissen, daß jonglieren gut für die Gehirnhälftenkoordination ist sind die kleinen fluffigen Bälle quasi wiederauferstanden.

Offensichtlich dauert das Koordinieren im Alter etwas länger. Ich muß mich öfter bücken und der Rotationsradius beim Ballwurf sprengt die häuslichen Quadratmeter.
Zum Entzücken meiner Mitmenschen.

Die Mutti hopst! Das ist sicher für weit mehr gut, als nur zur Gehirnhälftenerfrischung;-)
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