Freitag, 29. Juli 2011

Die Tasche zu den Pflanzen.....

Natur hat Hochkonjunktur. Zumindest bei mir....fehlt nur noch das passende (einsame!!!) Hüttchen auf der Alm. Also falls einer eine abzugeben hat, bitte bei mir melden!



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Donnerstag, 28. Juli 2011

Pflanzenwissen....

Seit mindestens einem Jahr habe ich mir vorgenommen eine heimische Kräuterführung zu besuchen und gestern habe ich es geschafft!
Passend dazu habe ich mir das weltbeste Wetter ausgesucht um mit dem Fahrrad in Hamburg schönsten Park zu radeln und so frühzeitig da zu sein, daß ich noch einen wahnsinnig leckeren Himbeer- Johannisbeerkuchen in Begleitung eines Capucchinos zu mir nehmen konnte.

Das kleine Café das baulich den Charme eines ehemaligen Klohäuschens hatte besticht durch o.erwähnten supraleckeren Kuchen mitsamt natürlich- freundlichen (damit meine ich nicht die gefranchisten Höflichkeiten von Back,- oder Restaurantketten) Bedienungen und.....(jetzt kommts:) der "schönsten" Lampe die ich je so lässig plaziert gesehen habe. DIE will ich auch....da kann man gar nicht anders als sich angesprochen fühlen. Nun war ich gestern ohnehin schon ziemlich gut bis sehr gut gelaunt, aber ich muß das unbedingt mal an Trübsal blasenden Tagen probieren. Hier ist das Schmuckstück:

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Die Führung im Anschluß war sehr unterhaltsam, inspirierend und erdend. Die Frau die sie angezettelt hat supersymphatisch. Absolut empfehlenswert.
Mitgenommen habe ich nicht viel und bei dem was ich noch weiß , bin ich mir nicht sicher ob es so auch stimmt. Im Gegensatz zu den meisten anderen Teilnehmern hatte ich nämlich keinen Notizblock und Stift bei mir so habe ich die Ohren gespitzt und mich inspirieren lassen. Habe Schafgarbe probiert, Spitz,- und Breitwegerich, Beifuß (das Wiesenkaugummi), Brennessel und einiges mehr (schon wieder vergessen wie das hieß).
WAS ich mir gemerkt habe waren einige Merkmale und Beschaffenheiten des Frauenmantels. Der Frauenmantel ist ja ein unsagbar vielseitiges Kraut und auch all die sagenumwobenen Geschichten dazu machen wirklich Spaß anzuhören.

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Gemerkt habe ich mir, daß der Frauenmantel "wider die hängenden Dütten" ist...na wenn das keine Aussage ist. Die ganzen Blätter in den BH gelegt oder gemust und als Brei aufgetragen soll die zusammenziehende Natur des Frauenmantels dabei behilflich sein, die Oberweite wieder in Form zu bringen...;-)

Es gab noch ein schönes Kräutlein (war es das rosa blühende Buschwindröschen???) was dem Manne beim strammeren Pinkeln behilflich sein soll aber da laß ich mich lieber nicht weiter drüber aus, es könnte zu Verwechslungen führen.

Fazit: Wer einen wunderschönen Abend im Jenischpark verbringen will, der kann gerne der "Beifußfrau" folgen und ihren Geschichten lauschen. Sehr empfehlenswert. Ich gehe mal derweil zwischen meiner Lädchenwiese den Beifuß ernten um meinen Magen wieder auf Trab zu bringen.

Montag, 25. Juli 2011

Wie im Himmel....



...nachdem ich langsam die Welt der Hörspiele in Richtung Film verlasse, wird es prekär.

Sollte mich Eine von Euch mal im Lädchen besuchen und ich komme mit verquollenen Augen aus dem Hinterzimmer so könnte es an solchen, mich berührenden Filmen, wie diesem hier liegen.

Wunder...wunderschön!





Filmtipps nehme ich übrigens gerne entgegen;-)

Ich wünsche Euch einen sonnigen Montag. Hier ist es heute schon weit weniger grau als gestern.

Sonntag, 24. Juli 2011

Update....

...zum Reisexperiment.

Wir sind eifrig dabei dem einen Reisglas mitzuteilen, daß er ein Arschloch ist und dem anderen, daß wir ihn lieben.
Langsam wölben sich die Deckel ich hoffe das Experiment fliegt mir nicht um die Ohren wie damals die Kartoffelwurst in Dosen.

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Mit scharfem Blick kann man erstens feststellen, daß sich nicht viel geändert hat und zweitens, daß das Arschlochglas doch ein etwas trüberes Gewässer beinhaltet als der Lieblingsreis.
Fraglich ist auch ob der fast ununterbrochene Mantragesang der hier durch die Räume wabert nicht auch Einfluß auf das Befinden des Wassers hat.
Also heißt es weiter (ab)warten.

Eine Tatsache die begleitend auffällt ist, daß die Katze erst den Krug räubert seit Love und Liebe auf ihm stehen. Erst hat sie mit den Pfoten im Wasser gefischt. Dann haben wir einen Schüssel über den Krug gestülpt der eines Abends mit Karacho vom Tisch flog. Daraufhin haben wir die Öffnung mit einem Tuch und einem Gummiband verschlossen und der Katze eine kleine Schüssel mit Liebeswasser eingerichtet bei der sie sich aber beeilen muß denn auch der Hund bevorzugt unser beschriftetes Wasser.
Das Wasser im Hundenapf wird geschmäht. Spooky oder?

Weil ich mein Wasser nicht mit der Katze teilen will habe ich mir nochmal ein eigenes Fläschchen mit der Ätzpaste bearbeitet.

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Einen schönen Sonntag!


Samstag, 9. Juli 2011

Reisige Zeiten....



Wenn die SMS an den Mann lautet "Hast du dem Reis schon gesagt, daß er ein Arschloch ist?" deutet das auf experimentelle Zeiten hin.

Wir experimentieren gerne. Mit Gemütszuständen, Ernährungsformen (meine Kinder können ein Lied davon singen), Finanzen (mit WIE wenig können wir überleben), Tomatenstauden, Ordnungssystemen und dem Leben im Allgemeinen.

Als ich vor 2 Nächten schlaflos in meinem Bett lag und mit meinem kleinen Freund durch you*ube sauste, blieb ich an einem Reisexperiment von Masaro Emoto hängen.



Das Ganze wiederholen wir jetzt weil es keiner glauben will und in 30 Tagen wissen wir mehr;-)

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Weil positive Worte so schön sind habe ich gleich noch mit Resten meiner Glasätzpaste ein bißchen Liebe an unseren Wasserkrug gezaubert.So schmeckt Wasser ohne Bizzel gleich NOCH besser*.

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*Wir durchleben gerade eine Bizzelwasserentwöhnung. In der ersten Woche habe ich nicht gedacht, daß ich es durchstehe mitlerweile schmeckt das Leitungswasser ganz passabel. Im Buch von Karin Duve (anständig essen ) habe ich bei einem ihrer geschilderten Bioladenbesuche gelernt, daß Wasser sich nach dem Druck in den zu durchlaufenden Rohren erst einmal AUSDEHNEN muß, seitdem landet es bei uns im Krug;-)

Dienstag, 5. Juli 2011

Gefunden....

Alte Bettwäsche ... vor einem Hauseingang in einem bläulich schimmerndem Müllsack mit Hilfe eines kleinen aufgeklebten Zettelchens nach einem neuen Zuhause suchend ist heute unter meiner Nähmaschine gelandet und wird mich nun zukünftig allabends ins Bett begleiten. Das mag ich!

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Sonntag, 3. Juli 2011

Auflösung

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Du mußt das Leben nicht verstehen,
dann wird es wie ein Fest.
Und laß Dir jeden Tag geschehen
so wie ein Kind im Weitergehen
von dem Wehen
sich viele Blüten schenken läßt.
Sie aufzusammeln und zu sparen,das kommt dem Kind nicht in den Sinn.
Es löst sie leise aus den Haaren,
drin sie so gern gefangen waren,
und hält den lieben jungen Jahren
nach neuen seine Hände hin.


Rainer Maria Rilke


Unpretäntiös geht es direkt weiter zur Verlosungsauflösung. Der Mann an meiner Seite war diesmal die Glücksfee wenngleich das Glitzerkostüm, das Beweisfoto und der Sternchenstaub fehlt.

Noch ein paar Worte zum "Sockenproblem":
  • Die Clipse hatten wir schon und sie haben sich als unverträglich erwiesen
  • Daß jeder eine eigene Farbe bekommt wäre auch schwierig, weil mind. 5 Schwarz für sich beanspruchen würden
  • Jeder nimmt sich was er braucht aus dem Korb ist das was wir praktizieren und "funktioniert
  • Nur Socken einer Farbe kaufen ist eine gute Idee wenn man nicht pingelig ist und die verschiedenen Größen, unterschiedlichen Zustände und Farbnuancen die es auch innerhalb der Farbe schwarz gibt, toleriert.
  • am meisten ermutigt hat mich die Tatsache, daß wir offensichtlich nicht die Einzigen sind

Aber zwei Aussagen haben mich am meisten überzeugt:


Den Zustand so belassen und einfach den Blickwinkel ändern (ist es schlimm? wie schlimm?nicht so schlimm oder? nö eigentlich GAR NICHT dramatisch!!!)


Hundertwasser hat auch verschiedene Strümpfe getragen (ich mag Hundertwasser...schon immer....das hat gleich gepunktet!)


Es ist ja immer so eine Sache mit der (Non)konformität. Als Kind folgt man den Strukturen innerhalb der Familie und wenn man allzu anders ist erntet man Spott oder Gegenwehr. Das war zumindest bei mir früher so. In der Pubertät all den Groll zusammengepackt und sich äußerlich widerständlerisch gegeben (mein Vater hat mir immer verboten ihn in seinem Büro zu besuchen. Mein Outfit war peinlich....nonkonform. )
Später mit den ersten Kindern dem Druck nachgegeben und jahrelang versucht konform zu spielen. Geht eine Weile gut, man spart hin und wieder die Energie die es manchesmal kostet seine Grenzen zu wahren und sich als Andersdenkende, oder Andersaussehende seinen Platz zu behaupten.
In Folge des Lebens, den Krisen die es mit sich bringt wird man oft auf sich selbst zurückgeworfen. Immer wieder fragt man sich "welche der Personen und Rollen die ich  bisher im Leben war /gespielt habe bin denn nun wirklich ICH?"
Nun im Meer der funktionalen Masse sein Selbst zu behaupten fällt in der Flut der Dinge manchmal schwer. Hin und wieder fliege ich aus der Kurve ...brauche einen Neustart....überprüfe meinen Standpunkt und wähle neu.


Manchmal reichen schon so äußerlich scheinbar sinnlose Zustände wie mein oben beschriebenes Sockenproblem. Ob mich nun die Flut der Zustimmungen wieder milder stimmt oder die Tatsache, daß ich mal eine Woche meinen Fokus auf so ein organisatorisches Pseudo- Problem richte ist ja egal. Es hat Spaß gemacht und ich danke Euch für die Beteiligung.


So und jetzt die Gewinner:


Gretelies: Eni
"kleines Frollein Täschchen": enemenemeins
Cordmütze: dorobot


Bitte meldet Euch bei mir via Email (bianca(at)moseskinder.de) und dann schicke ich die Gewinne auf die Reise!


Einen wunderschönen Sonntag wünsche ich Euch, egal ob Ihr in Gummistiefeln durch tiefe Pfützen watet oder in luftigen Sandaletten den Sommer genießt. Ich trage übrigens gerade riesige Lammfellhausschuhe. Ohne Socken;-)
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