Montag, 31. Oktober 2011

Halloween

....auch hier. Bei Ramona kann man schön nachlesen, das Halloween eben nicht nur das einsammeln bunter Süßigkeiten ist, sich hier bei uns aber weitestgehend darauf reduziert (Wenn man von den zwei zuckersüßen Lausebengeln absieht die in ihren Fledermauskostümen einfach nur zum wegklauen sind...;-)). Leider proben meine Jungs das rumspuken schon seit Tagen (kaum wird es dunkel, kommt rege Betriebsamkeit auf und Moses sprintet mit dem Kostüm im Schlepptau durch die Wohnung und schreit "Leolo...komm! Jetzt ist unsere Spukzeit!!!") und dementsprechend ist der Blutzuckerspiegel hier derzeit weit über normal.

Ich halte mit der neuen Saftpresse entgegen. Hier entdeckt, drüber gelesen und für gut befunden. Und seitdem sie hier ist gehts auch saftig zu!
Ich liiiebe Gemüsesäfte. Das bedarf zwar einiger Muskelkraft aber das Erbebnis kann sich sehen lassen. Hier gab es heute morgen: Apfel, Möhre, rote Beete, Sellerie, Petersielie und Ingwer (ein bißchen viel Ingwer*hust* aber seitdem ist mein Kreislauf stabil;-))

My creation

In diesem Sinne: Frohes Gruseln ;-)

Samstag, 29. Oktober 2011

Fluktuation....

Die Quadrameter im Zuhause werden mehr. Statistisch gesehen jedenfalls .
In nicht allzu ferner Zeit (positiv angepeilt ist es die nächste Woche) werden wir das erste mal wieder sowas wie ein Schlafzimmer haben und nicht allabendlich im "Allzweckraum" die Matratzen auseinanderklappen müssen.
Was für ein Happening!!!

Der große Sohn wohnt mitlerweile bei seiner Freundin und der nächste ist zu seinem Vater gezogen. Natürlich ist es schön, alle seine Kinder um sich zu haben aber ich gestehe, daß ich keine gute Teeniemutter bin und meine Sparringpartnerqualitäten nur für einen Teenie zur Zeit ausreichen. Außerdem denke ich auch, daß Söhne ab einem gewissen Alter in ein SurvivalCamp im Busch von Australien zu ihren Vätern gehören, sofern sie nicht mit im Haushalt leben. Meine beiden kleinen Söhne nabeln sich auch zusehends ab und rennen mit einem angeschlagenen Knie weinend an mir vorbei in Papas Arme.
Wie gut, daß ich es doch zu einer Tochter gebracht habe mit der ich mich rumstreiten kann, die mir meine kleinen Büddel für ihr Billigmake-up klaut und wegen der ich meine Unterhosen abzählen muß.
Die mir erzählt wie ökig sie mich findet und wie langweilig mein Freund sei, ich bin gespannt auf ihren;-)

So steht hier also die nächsten Tage langweilige Streicherei an, Rumräumerei und der Gedanke an das Wiederaufleben eines Sonntagessens, damit ich meine Jungs nicht aus den Augen verliere;-)

Donnerstag, 27. Oktober 2011

Lieferung

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Der Kräuterkurs trägt "Früchte". Gestern kam ein Paket mit Gänseblümchen, Angelikawurzel, Holunderblüten, Storchenschnabel und vielem mehr hier bei mir an.
All das, was ich mir aus meinem (sehr empfehlenswerten) Kräuterbuch so als wichtig herausgepickt habe.

Mit einigen Kräutern habe ich schon erste Erfolgserlebnisse erzielt. Zum Beispiel hat der grüne Hafer mich von meiner elendigen Kaffeeabhänigkeit befreit. Seit Jahren versuche ich vom Koffein loszukommen aber die Nachwirkungen (Gelenkschmerzen, Übelkeit, Migräne) waren für mich so unaushaltbar, dass ich spätestens am dritten Tag wieder zum Espresso gegriffen habe.
Mit dem grünen Hafertee hatte ich zwar immer noch Symptome allerdings höchstens 25%, was auszuhalten war und weswegen ich jetzt seit über 4 Wochen nur noch Tee trinke. Mir geht es viel besser seitdem. Die Energieeinbrüche und die ganzen Befindlichkeitsschwankungen sind seitdem einfach weg.

Ansonsten eignet sich die Begleitung von grünem Hafer bei allen Suchtentwöhnungen, zum ausschleichen von Medikamenten und zur Unterstützung in Krisenzeiten in dem der Hafer mit seiner Signatur zeigt wie man sich inmitten von Chaos und Belastung immer wieder aufrichtet.Ich trinke ihn immer noch denn ich hoffe, dass die darin enthaltene Kieselsäure die Haut strafft, das Haar glänzen läßt und ich wieder wie eine 20jährige durchs Leben tanze *höhö*

Erfolg auch mit dem Mädesüß...dem "Aspirin der Wiese". Gestern bin ich von Kopfschmerzen überwältigt worden als ich vor den Zahlen meines Businessplans saß (was kein Wunder war). Ein Becher Mädesüßtee hat mich gerettet.

Ansonsten bin ich mit Angelika, Thymian, Holunderblüten und Co bestens für die kommende Erkältungswelle gerüstet;-)

Samstag, 22. Oktober 2011

Buchtipp

Ich habe ja gefühlte Millionen von Büchern und ich bin froh, daß ich amazon jetzt ins Lädchen liefern lassen kann um dauerndes Kopfschütteln meines Freundes zu vermeiden;-)
Ich bin auch keine konsequente, sondern eine unbeständige Querleserin. Manche Bücher kaufe ich um sie 2 Jahre später zu lesen, manche zugegebenermaßen vielleicht nie.

Aber dieses Buch habe ich gelesen...naja fast. Von Seite 11 bis 650. Bei den letzten 70 Seiten hat mich die Ausdauer verlassen. Vielleicht hatte der Autor aber auch schon alles gesagt, ich jedenfalls war gesättigt und die vielen Anläufe und Hürden die ich genommen habe um das Ganze abzuschließen sind in die Hose gegangen.

Aufmerksam wurde ich durch den Film "Das Ende ist mein Anfang" den ich aber trotz schöner Bilder und Momente sehr oberflächlich fand. Auf Grund des Filmes, des Autors und der Thematik habe ich das Buch bestellt und die ersten 650 Seiten auch in einem Rutsch durchgelesen.

Eine Reise ins Ungewisse von einem sehr scharfen Beobachter festgehalten, der mit seinem neuen Freund und Feind, dem Krebs auf Reisen geht. Vom Superhospital in New York in dem er dem Krebs die Chemokeule erteilt über alle Kontinente der Welt. Er durchstreift Mythen, Aberglauben, Naturkräfte, Menschenseelen, Kulturen und Wertvorstellungen. Es ist fesselnd beschrieben und den Schluß muß ich mir gar nicht verkneifen, denn ich kenne ihn ja nicht;-)

Wenn jemand das Buch lesen möchte (und mir dann kurz die letzen Seiten erzählt) schicke ich es gerne weiter.


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Freitag, 21. Oktober 2011

Jetzt gehts los......

Der Zweitjüngste ist seit dem "Sommer" in der ersten Klasse. Neben dem, was Eltern nicht so mitkriegen passieren jetzt so unschöne Dinge wie "Wenn Du nicht hierher kommst und mitmachst, dann bekommst du eine 6!!!"

Da nutzt es auch nichts, dass die Kinder da eigentlich GAR KEINE Noten bekommen, in den Köpfen mancher Lehrkörper ist das schmalbrüstige Bewertungsraster offensichtlich aktueller denn je.

Wie gut, daß mein Sohn jeden Tag nach der Schule in unser nahegelegenes spanisches Restaurant geht um sich schon mal für die Berufswelt warm zu arbeiten. Da ist er derzeit motivierter als die Teenies und nimmt seine Sache seeeehr ernst. Mein ältester Sohn beginnt bald ein Praktikum in der Bullerei.....wahrscheinlich ist der Kleine dem Großen dann schon meilenweit voraus.Er faltet Servietten (Kerzen und Schiffchen kann er schon die Hochzeitsfaltereien sind ihm zu kompliziert), putzt in der Küche, sortiert Besteck und bekommt dafür Cola, Pommes , Eis und manchmal auch Geschichten wie " Das Geld kommt an Weihnachten."

Wir werden sehen. Ob Geld kommt und was wir mit der "6er- Tante" noch so anstellen.

Donnerstag, 20. Oktober 2011

Puzzlegedanken

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Ich bin ja schon "lange" wieder hier. Kurz und intensiv war meine Woche in 7Linden.
Mitgebracht habe ich neben superleckeren Brotaufstrichen (hier "Meeretich/ rote Beete" "Tomate/ Nuß" "Paprika" und sauleckeres "Pesto") eine Menge Verwurzelung zu Wünschen, Gedanken und Lebenszielen die ich im Prinzip seit Kindheitsbeinen in mir trage, die aber durch Schule, das Leben , die Welt und die damit verbundenen Verwirrungen und Verdrängungen über lange Jahre einfach begragen lagen.

Und es fällt mir zugegebenermaßen schwer im Alltag immer achtsam zu sein. Beim hektischen Einkaufen nach der Arbeit greife ich manchmal zu Dingen die ich (wenn ich einen Moment innehalten würde) sonst nie kaufen würde.

So geht es im Prinzip bei mir immer wieder ums selbe Thema: Bewußtwerdung ....was TUE ich und will ich das überhaupt WIRKLICH. Wenn nicht...WAS will ich wirklich? Und wie komme ich dahin meine Ziele lebendig werden zu lassen?
7Linden hat mir in so kurzer Zeit wieder gezeigt was geht. Nicht nur in punkto ökologischer Nachhaltigkeit sondern auch im Bereich Kommunikation, Mensch sein und Verantwortung übernehmen.Wobei die Verantwortung wohl das derzeitige Hauptthema ist.

Klar, daß ich mit solchen Ansichten bei meinen Teenies mega uncool bin.Da kann ich dann gleich üben, mich abzugrenzen ohne es persönlich zu nehmen *haha*

Ich habe im Ökodorf an der Einmachwoche teilgenommen und wir haben ziemlich viele Birnen geerntet und zu Kompott verarbeitet ( die schmeckten mit dem selbstgemachten Schokomus übrigens phantastisch...eine primitive Form der kulinarischen Köstlichkeit "Birne Helene")....Pesto zubereitet, Brotaufstriche, rote Beete eingekocht, Apfelmus gemacht und damit die Kellerregale weiter aufgefüllt. Das Arbeiten mit so unterschiedlichen Leuten, die alle irgendwie auf der Suche nach grundlegender Veränderung sind waren sehr inspirierend so daß ich nächstes Jahr sicher wieder teilnehmen werde.

Als weiteren Wegbegleiter habe ich das Thema Tiefenökologie mitgenommen was mir bis dato in der Begrifflichkeit nicht bekannt war. Superspannendes Thema und deckungsgleich mit meinen frühkindlichen Sehnsüchten, natürlich mußte ich mir gleich ein themenbezogenes Buch organisieren, was ich sehr lesenswert finde:

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Die Frage nach der Sinnhaftigkeit dessen was ich /wir tun ist ständiger Begleiter und mit zunehmendem Alter möchte ich eine Antwort auf die folgende Frage geben können:

" ...was hast du unternommen als die Jahreszeiten aussetzten,als die Säugetiere, Reptilien, Vögel, als alle starben? Sicher hast Du die Straßen mit Deinem Protest erfüllt als der Planet geplündert wurde, als sie die Erde enträtselten?"

Ja dann zieh ich mich mal WARM an.......:-)

Montag, 10. Oktober 2011

Wohin geht die Reise?

Zwei Reisende fahren in einem Zug.Sobald der Zug am ersten Bahnhof hält, fängt der eine der beiden an zu jammern und zu stöhnen. Beim zweiten Bahnhof stöhnt er noch mehr und springt unruhig von seinem Platz auf. Beim dritten Bahnhof rennt er vor Panik durch den Zug, um sich dann wieder jammernd auf seinen Platz zu setzen. Daraufhin fragt ihn der andere Reisende: " Warum stöhnst und jammerst du und wirst immer lauter von Bahnhof zu Bahnhof?" Er erhält die Antwort:" Warum sollte ich nicht stöhnen und jammern? An jedem Bahnhof merke ich, dass der Zug immer weiter in die falsche Richtung fährt."
Der andere schaut ihn verdutzt an:" Ja aber warum steigst du dann nicht aus und nimmst den Zug in die andere Richtung?"
Die Antwort:" Ich habe doch meinen Fahrschein für diesen Zug gelöst. Und ich habe einen guten Sitzpatz. Wer weiß, wann überhaupt ein Zug in die andere Richtung geht? Und ob überhaupt noch einer kommen wird? Das ist doch vollkommen unsicher! Wo ich doch jetzt schon so weit gefahrten bin....."
Und so fährt er weiter in die falsche Richtung und jammert.

Samstag, 1. Oktober 2011

Auf Wiedersehen....

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Naja ganz so dramatisch und aufregend ist es dann doch nicht.
Aber für eine Woche krabbel ich aus dem Schoß der Familie um im Ökodorf die Herbsternte zu verarbeiten. Gleichzeitig fällt mir auf, daß ich seit 6 Jahren noch nicht ohne meine Kinder weg war. Wahnsinn. Sechs Jahre!!! Die Zeit rennt. Wenn ich das gewußt hätte, wäre mein Selbstverwirklichungsbefinden in den letzten Jahren sicher defizitärer ausgefallen. Aber was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß;-)
Am Wochenende darauf folgt ein Seminar "anders leben aber wie". Das trifft meinen Nerv punktuell. Vielleicht liegt es am Alter, an den politischen Strömungen, am Herbst, ....... oder was weiß ich was, aber das Bedürfnis, etwas echt SINNVOLLES zu tun wächst proportional zu den Lebensjahren. Leider weiß ich noch nicht genau, wo in meinem Leben ich das noch unterbringen soll. Vielleicht kann ich noch irgendwas verschieben um noch was in mein Leben zu quetschen;-)

Mitnichten. Es folgt Entspannung, körperliche Arbeit, Nächte ohne kleine Kinderfüße auf dem Bauch, Stricken, Bücher lesen.....ich freu mich!
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